Night-Eating-Syndrom

 Nächtliches Essen (night-eating-disorder)

Das Night-Eating-Syndrom bezeichnet ein nächtliches Essverhalten, bei dem die Betroffenen spät abends oder nachts häufig mehrmals aufstehen, um etwas zu essen. Ohne eine nächtliche Mahlzeit können sie nicht oder nicht wieder einschlafen. Dadurch leiden sie unter gestörtem Schlaf, Müdigkeit und Reizbarkeit. Dieses Verhalten führt oftmals auch zu Übergewicht und ist meist begleitet von großem Leidensdruck, Depressionen, Sucht und Ängsten.

 

In der Therapie kann es helfen, zugrundeliegende innere Konflikte und Auslöser zu erkennen, sowie gezielte Strategien zur Verhaltensänderung zu erlernen. Unterstützend kann dabei ein Gefühlstagebuch oder Essprotokoll wirken. Dieses soll  das Bewusstsein und die Achtsamkeit Betroffener schärfen. Sie können lernen, ihr Essverhalten mit möglichem Leistungsdruck, Sorgen, Konflikten oder Problemen in Verbindung zu bringen. Betroffene sollen also mögliche auslösende Faktoren erkennen, als Auslöser identifizieren und langfristig auflösen. Wichtig ist auch die Arbeit an den Folgen des gestörten Essverhaltens wie Gewichtszunahme und daraus resultierend an dem verschlechterten Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein.

Der erste Schritt auf dem Weg in eine gesunde Emotionsregulation ist das Erkennen des eigenen destruktiven Verhaltens. Darauf folgt, z.B. durch Therapie, der Schritt heraus aus Heimlichkeit und Scham, hin zum erleichternden Mitteilen und Annehmen von Hilfe, bis schließlich hin zu Selbstakzeptanz.

 

©Lucienne Rudersdorf

 

Weitere Formen von Essstörungen sind:

Magersucht (Anorexie, Anorexia nervosa)

Bulimie

Binge-Eating (Esssucht)

Orthorexie 

Biggerexie (Adonis-Komplex, Muskelsucht)

 

Informationen zu meinem Therapie-Angebot bei Essstörungen finden sich hier:

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